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Offener Raum der Sichtbarkeit

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We recommend this activity be done in person

Kurze Beschreibung

Dieser Teil des BRIDGES Kursprogramms zielt darauf ab, einen (physischen) offenen Raum am Veranstaltungsort zur Verfügung zu stellen, in dem die Teilnehmer:innen (nicht-)akademische und kreative Produktionen wie Gedichte, Bücher, Filme, Zeichnungen, Spielsteine usw. zu den Themen Rassismus, Inklusion und Vielfalt ausstellen, austauschen, lesen und ansehen können. Der Titel dieser Aktivität, „Open Space of In/visibility“, ist inspiriert von dem laufenden Projekt „Sichtbar“ der Schwarzen und queeren Aktivistin und Künstlerin Frau/Herr Meko aus Darmstadt. Die „Sichtbar“ ist eine dekoloniale Intervention in akademische Wissensbereiche durch das Kuratieren, Sammeln und Ausstellen eines breiten Spektrums von Büchern, Kunstkatalogen, Poesie und Literatur Schwarzer, indigener und People of Color, die normalerweise nicht Teil der Universitätsbibliotheken sind. Der deutsche Titel „Sichtbar“ enthält sowohl die Bedeutung des Wortes „sichtbar“ als auch „eine Bar auf Sicht“.

Inspiriert von diesem Projekt sind alle Teilnehmer:innen, einschließlich der Moderator:innen, eingeladen, ein bestimmtes Objekt, das sie mit ihrem persönlichen Engagement oder ihrer Beziehung zu den Themen Rassismus, Inklusion, Vielfalt oder Dekolonisierung in Verbindung bringen, in einem offenen Raum des jeweiligen Veranstaltungsortes auszustellen. Idealerweise sollte dieser offene Raum zwischen, vor oder nach den Sitzungen für die Teilnehmer:innen ständig zugänglich sein.

Um den Open Space of In/visibility vorzubereiten, werden die Teilnehmer:innen im Vorfeld (z.B. per Mail) gebeten, ihr Lieblingsbuch, -gedicht, -gemälde, -spielzeug etc. mitzubringen und zu Beginn des Kurses den anderen Teilnehmer:innen kurz vorzustellen.

Zielsetzung

Das übergeordnete Ziel dieses Open-Space ist es, jene Objekte sichtbar und greifbar zu machen, die uns über verbale oder literarische Äußerungen hinaus mit Themen wie Rassismus, Inklusion, Vielfalt oder Dekolonisierung in Verbindung bringen. Gleichzeitig soll ein Raum der Intimität, des Austauschs und der Zugehörigkeit zwischen den Teilnehmer:innen geschaffen werden, der durch Objekte mit unterschiedlichen biografischen Bedeutungen vermittelt und ausgedrückt wird. Der offene Raum ist außerdem ein Raum der Begegnung, in dem Teilnehmer:innen, Gäste und Vermittler:innen zusammenkommen und sich über die ausgestellten Objekte unterhalten.

Ablauf

Mit der Zusendung des Kursprogramms/der Einladung an die Teilnehmer:innen und Gäste wird jeder gebeten, ein Objekt für den Open-Space mitzubringen. Vor Beginn des Kurses wird der Open-Space mit Objekten von den Moderator:innen kuratiert, um ein Beispiel für weitere Beiträge zu setzen.

Am ersten Kurstag werden die Teilnehmer:innen gebeten, ihr Objekt im Open Space auszustellen und eine kurze Beschreibung/Bedeutung auf ein Post-it neben dem Objekt zu schreiben. Sie werden dabei von den Moderator:innen unterstützt. Die mitgebrachten Objekte könnten auch eine Vorstellungsrunde der Teilnehmer:innen unterstützen.  

Während und gegen Ende des Kurses wird der Open-Space regelmäßig fotografiert. Diese Bilder werden gesammelt und in einer Diashow im virtuellen Labor gezeigt.

Online-Moderation

In einem Online-Format schicken alle Teilnehmer:innen ein Bild eines Objekts für einen digitalen offenen Raum an die Organisator:innen. Diese Bilder werden gesammelt und in einer Diashow im virtuellen Labor gezeigt.

Benötigte Materialien

  • 2-3 Tische, 2-3 Stellwände, Decken, Stecknadeln, Post-its, Stifte, etc.
  • Wichtig: Die Teilnehmer:innen müssen nach den benötigten Materialien und Ressourcen für die Ausstellung ihrer Objekte gefragt werden (z. B. ein größeres Poster usw.)
  • Seite im Virtual Lab für eine Diashow

Erwartete Ergebnisse

Dynamische und themenbezogene Einführungen der Teilnehmer:innen und der Moderator:innen.

Abgeleitete Materialien

Dia-Show im virtuellen Labor.

Kurator:innen + Mitarbeiter:innen während des Testkurses

Sebastian Garbe